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Was ist eigentlich Cholesterin?

Cholesterin - ein wichtiger Baustein mit Nebeneffekten

Wie wichtig Cholesterin ist, lässt sich schnell erörtern. Es sorgt für die Stabilität unserer Zellwände, ist Ausgangssubstanz für Gallensäuren die wir für die Fettverdauung benötigen, für Geschlechtshormone und für das Sonnenhormon Vitamin D. Es ist sogar so wichtig, dass der Körper es zum größten Teil selbst herstellt und sich nicht auf die Zufuhr von außen verlassen muss. Rund 900 mg Cholesterin produzieren Leber und Darm täglich, ein Drittel davon kommt zusätzlich über die Ernährung. Dabei hat der Körper ein ziemlich ausgeklügeltes System entwickelt: wenn weniger Cholesterin über die Nahrung aufgenommen wird, produziert der Körper mehr, um dieses Defizit auszugleichen.

Cholesterin findet man in der Ernährung ausschliesslich in tierischen Produkten. Zu den Cholesterin-Klassikern zählen Eier, Butter, Innereien, Fleisch, Wurstwaren und Milchprodukte. Würde man den Verzehr dieser Lebensmittel stark eindämmen und damit unter der empfohlenen Menge von 300 mg Cholesterin pro Tag liegen, hätte das nur einen moderaten Effekt auf das Gesamtcholesterin im Blut. Der Spiegel lässt sich dadurch nur in etwa um 10 - 15 % senken.

Cholesterin und das Herz-Kreislauf-System

Wenn über das Cholesterin berichtet wird, fallen Namen wie LDL und HDL oder das „schlechte“ und das „gute“ Cholesterin. LDL und HDL sind Transportformen des Cholesterins. Zusammengepackt mit sogenannten Apoproteinen kann das fettlösliche Cholesterin erst in diesem Verbund ungehindert im Blut zirkulieren und seine Aufgaben erfüllen. LDL ist dafür bekannt das Cholesterin zu den Zellen zu transportieren und dort abzugeben. Ein Zuviel an LDL ist mit einem hohen Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall verbunden und tritt auf, wenn es zum einen eine genetische Veranlagung gibt, zum anderen wenn zusätzliche Risikofaktoren wie Rauchen, Bewegungsmangel, Diabetes mellitus oder Übergewicht vorliegen.

Das „gute“ HDL befördert nicht mehr benötigtes Cholesterin zur Leber zurück und schützt den Körper vor Verkalkungen wie Arteriosklerose. Es ist also wichtig hier zu differenzieren. Die aktuelle Empfehlung zur Cholesterin-Obergrenze im Blut liegt bei 200 mg/dl. Die Fachgesellschaften weisen aber darauf hin, dass diese Obergrenze nur für gesunde Menschen ohne Risikofaktoren gilt. Personen bei denen beispielsweise eine familiäre Häufung von Gefäßleiden, Übergewicht oder Bewegungsmangel hinzukommen, sollten niedrigere Gesamtcholesterinwerte anstreben.

Was tun bei überschüssigem Cholesterin?

Die aktuelle Ernährungswissenschaft und die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt bei erhöhtem Cholesterin die Zufuhr an tierischem Fett und gesättigten Fettsäuren, die beispielsweise in Butter, Sahne, Fleisch, Wurst, Käse oder auch Blätterteig stecken, zu reduzieren. Stattdessen sollten Lebensmittel mit einfach ungesättigten Fettsäuren auf den Speiseplan, dazu gehören vor allem pflanzliche Öle wie Raps- oder Walnussöl sowie Nüsse. Eine besonders wertvolle Ergänzung sind Nahrungsmittel die reich an Omega-3-Fettsäuren wie Leinöl oder fetter Seefisch (Lachs, Makrele, Hering) sind, da sie nachweislich den Cholesterinspiegel, und insbesondere den LDL-Spiegel, senken.

Ballaststoffe sind auch sehr wirksame Cholesterinsenker, da sie in der Lage sind Gallensäuren im Darm zu binden und sie dadurch ausgeschieden werden. Nun muss der Körper vermehrt Gallensäuren produzieren und nutzt dazu den Pool an vorliegendem Cholesterin, was den Cholesterinspiegel im Blut darauf hin nachweislich reduziert.

Wer seine Nahrung mit Omega-3-Fettsäuren sowie Ballaststoffen zusätzlich aufwerten möchte, kann auf unser bewährtes Krillöl sowie den Ballaststoff Vital Komplex zurückgreifen.

Quellen:

  • Biesalski H. K., Bischoff S., Puchstein C. (2010): Ernährungsmedizin, 4. Auflage, Stuttgart
  • Biesalski H.K., Grimm P., Nowitzki-Grimm S. (2015): Taschenatlas Ernährung, 6. Auflage, Stuttgart

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