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Altersbedingte Makuladegeneration: Eine Krankheit nicht nur des Alters

Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) führt in westlichen Industrieländern oft zu erheblichem Sehverlust. Erfahren Sie in diesem Artikel, welche Ursachen sie hat und wie Sie der Erkrankung vorbeugen können.

Die altersabhängige Makuladegeneration (kurz: AMD) ist eine Erkrankung der Makula, dem Punkt des schärfsten Sehens auf der Netzhaut. In den westlichen Industrieländern ist sie eine der häufigsten Ursachen für einen gravierenden Verlust des Sehvermögens. Welche Ursachen sie hat und wie Sie der Erkrankung gegensteuern können, erfahren Sie in diesem Artikel.

Altersbedingte Makuladegeneration - Nicht mehr nur eine Krankheit des Alters

In Deutschland ist die AMD mit 50 % die häufigste Ursache für schwere Sehbehinderung und damit für den Bezug von Blindengeld. Allerdings führt die Erkrankung nicht zur vollständigen Erblindung. Selbst wenn die Funktion der Makula komplett verloren ist, bleibt der übrige Teil der Netzhaut unversehrt. Deshalb können Betroffene in der Regel auch im späten Stadium der AMD noch alltägliche Aufgaben bewältigen.

Doch insbesondere der Begriff „altersabhängig“ erscheint inzwischen nicht mehr zeitgemäß, da bereits 40- bis 50-jährige Patientinnen und Patienten Frühformen der Erkrankung zeigen, die vor 20 Jahren nur bei wenigen 70- bis 80-Jährigen auftraten. Daher scheinen neben der Genetik und dem Alter auch Alltagsfaktoren wie die Umwelt mit ihren Belastungen, ständiger Stress, Schlafmangel, Rauchen sowie ungesundes Essen diesen Alterungsprozess einzuschalten.

Die Symptome der AMD

Folgende Symptome können im Anfangsstadium der AMD auftreten:

  • tagsüber ein erhöhtes Bedürfnis nach Licht (z. B. beim Lesen oder Nähen)
  • während des Lesens erscheinen verschwommene Flecken oder Schatten mitten im Text
  • eine verstärkte Blendempfindlichkeit (z. B. beim Autofahren im Dunkeln)
  • Farben wirken blasser
  • gerade Linien werden verzerrt oder gebogen wahrgenommen (z. B. die Fugen im Badezimmer)
  • in der Mitte des Gesichtsfeldes wird nur noch unscharf gesehen

Bei einer späten AMD verlieren Betroffene die Fähigkeit, scharf zu sehen, die Wahrnehmung im Bereich des äußeren Gesichts­fel­des sowie von Hell und Dunkel bleibt jedoch erhalten. Das bedeutet, dass im Augenwinkel Strukturen und Bewegungen erkannt werden können, Gesichter und Dinge, die direkt angeschaut werden, hingegen oft nicht mehr.

Die Ursachen der AMD

Die genauen Ursachen der AMD sind bis heute nicht eindeutig geklärt. Die Medizin unterscheidet jedoch beeinflussbare und nicht-beeinflussbare auslösende Faktoren, die möglicherweise die Entstehung einer AMD fördern.

Zu den nicht beeinflussbaren Faktoren gehören:

  • Das Alter: Mit zunehmendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit, eine AMD zu entwickeln
  • Das Geschlecht: Frauen leiden grundsätzlich häufiger an einer AMD als Männer.
  • Die genetische Veranlagung: Gibt es in der Familie bereits AMD-Patienten, steigt das Erkrankungsrisiko.
  • Die Augen- und Hautfarbe: Blaue Augen und helle Haut scheinen die Erkrankung zu begünstigen.

Beeinflussbare Faktoren sind:

  • Die UV-Strahlung: UV-Strahlen schädigen die Netzhaut. Schützen Sie daher Ihre Augen mit einer Sonnenbrille vor zu starker Sonneneinstrahlung.
  • Das Rauchen: Der Griff zur Zigarette verdreifacht das Risiko, an einer AMD zu erkranken.
  • Die Ernährung: Eine vitamin- und ballaststoffreiche Ernährung kann einer AMD möglicherweise vorbeugen. Vor allem die in Obst und Gemüse enthaltenen Antioxidantien besitzen einen zellschützenden Effekt und sollten nicht fehlen.

Neben diesen Faktoren können auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Diabetes, Übergewicht und Bluthochdruck durch eine Verschlechterung der Durchblutung das Entstehen einer AMD fördern.

Diagnose AMD - Und was nun?

Die Diagnose AMD bedeutet nicht, dass Sie den Abbauprozessen tatenlos zusehen müssen. Stattdessen können Sie Ihre Augengesundheit aktiv beeinflussen. So lässt sich das Risiko für eine AMD beispielsweise durch regelmäßige Bewegung deutlich verringern. Bereits leichte Aktivitäten wie ein täglicher Spaziergang oder regel­mä­ßi­ges Trep­pen­stei­gen bewirken einen positiven Effekt.

Einen besonderen Stellenwert in der Therapie der AMD besitzt die Ernährung. Die Makula, auch als gelber Fleck bezeichnet, erhält ihre gelbe Farbe durch die Carotinoide Lutein und Zeaxanthin. Diese beiden Carotinoide fungieren wie eine Art Sonnenbrille für die Netzhautzellen und schützen diese vor oxidativen Lichtschäden. Eine lutein- und zeaxanthinreiche Ernährung trägt dazu bei, den Carotinoidgehalt der Makula zu erhöhen, der bei einer AMD niedriger ist als bei gesunden Menschen. Die ARED-Studien (Age-related Eye Disease Study) haben gezeigt, dass die gezielte Zufuhr von Lutein und Zeaxanthin zusammen mit Vitamin C, Vitamin E, Zink und Kupfer die fortschreitende Zerstörung der Makulazellen aufhalten kann. Je nach Grad der Erkrankung wird die Einnahme von entsprechend zusammengesetzten Supplementen empfohlen. Fragen Sie im Zweifel Ihren Augenarzt, welches Präparat er empfehlen würde.