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Mein Garten
Der Garten als Wellness- und Gesundheitsoase
„Hast du einen Garten und eine Bibliothek, dann hast du alles, was du brauchst“, sagte einst Marcus Tullius Cicero und damit hat er wohl auch recht. Gerade das Thema Garten ist wieder aktuell – denn dort verbringen viele Menschen ihre Freizeit. In einer Zeit der Schnelllebigkeit und Hektik genießen es die Menschen besonders, in der eigenen Oase der Ruhe abschalten zu können. Doch so ein Garten kann auch etwas für unsere Gesundheit und unsere Ernährung tun. Denn wir können selbst entscheiden, welche Pflanzen wir dort anbauen wollen. Wie wäre es beispielsweise mit einem Gemüsebeet, damit Sie Ihr Lieblingsgemüse nicht mehr vom Markt oder aus dem Supermarkt um die Ecke holen müssen, sondern sich selbst versorgen können? Oder sparen Sie sich die Zeit frische Kräuter zu kaufen und genießen Sie Ihre eigenen.
In diesem Blogbeitrag möchten wir Ihnen erklären, wie Sie Ihren eigenen Garten anlegen und eine Grundversorgung mit natürlichen Nährstoffen garantieren können.
Ein Kräutergarten für Ihre Hausapotheke – und Ihre Küche
Beginnen wir doch mit ein paar Informationen zu einem selbst angelegten Kräutergarten. Dabei unterscheiden wir zwischen den zwei klassischen Varianten der Kräuter: den Küchenkräutern und den Heilkräutern.
Die Küchenkräuter, auch Salatkräuter genannt, mögen prinzipiell eher eine gehaltvolle und vor allem feuchte Erde. Hierzu gehören Pflanzen wie Koriander, Schnittlauch oder Basilikum – mit diesen frischen Kräutern können Sie ganz einfach leckere Gerichte veredeln! Sollten Sie die Kräuter noch am selben Tag verwenden wollen, bietet es sich an, sie am Vormittag zu pflücken, da die Blätter der Pflanzen um diese Uhrzeit noch frisch und knackig sind – das gilt vor allem im (Hoch-)Sommer!
Die Heilkräuter hingegen helfen uns bei kleineren Alltagskrankheiten, wie einer Erkältung oder einem gereizten Magen-Darm-Trakt. So gehören zu den Heilkräutern beispielsweise ebenfalls Koriander, Salbei, Lavendel oder – ganz klassisch – Kamille. Koriander soll bei Magen- und Darmbeschwerden krampflösend wirken, Salbei und Kamille beruhigen Hals und Rachen und Lavendel eignet sich hervorragend als Badezusatz.
Schaffen Sie sich eine Gemüsevielfalt im eigenen Garten
Ein Garten eignet sich natürlich auch zum Anbau von verschiedenen Gemüsearten. Dabei gibt es einige Dinge zu beachten, eine ausführliche Beschreibung zum Vorgehen finden Sie hier. Ein wichtiger Punkt ist beispielsweise die Wegplanung: zwischen den einzelnen Beeten sollten Sie immer 30 Zentimeter Platz zum Durchlaufen freihalten.
Grundlegend ist natürlich die Frage nach den Gemüsesorten, die Sie anpflanzen wollen: erstellen Sie zunächst eine vollständige Liste und sortieren Sie diese im Anschluss in zwei Gruppen. In die erste Gruppe stecken Sie die Hauptkulturen mit einer langen Wachstumszeit, dazu gehören zum Beispiel Kartoffeln, Möhren, Gurken und Zuckermais. Die zweite Gruppe besteht aus Vor- und Nachkulturen, zu denen unter anderem Buschbohnen, Winterporree, Feldsalat, Kohlrabi, Spinat oder Radieschen gehören. Ein Anbauplan hilft Ihnen die Übersicht zu behalten und wenn Sie zusätzlich die Pflanztermine eintragen, können Sie keine Aussaat verpassen.
Mithilfe des eigenen Gartens können Sie sich selbst mit einer Vielzahl an natürlichen Vitalstoffen versorgen und Ihre persönliche Hausapotheke etwas auffrischen. Im Vordergrund steht dabei stets eines: der Spaß! Egal ob Nutz- oder Ziergarten - nutzen Sie Ihren Garten als Entspannung und genießen Sie die Ruhe fernab von jeglichem Alltagsstress.
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