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getrocknete Orangen mit Tannen und Kastanien

Gesund im Advent

Wir alle kennen es: Die Adventszeit beginnt und die Weihnachtstage rücken näher – plötzlich sind wir umgeben von unzähligen verschiedenen Leckereien, die nur darauf warten, verspeist zu werden. So locken Weihnachtsmärkte, Bäckereien sowie auch alle Supermärkte mit Plätzchen, Spekulatius, Schokoladenbrot, gebrannten Mandeln, Christstollen, Süßigkeiten und vielem mehr.

Gesünder durch Advents- und Weihnachtstage – 10 Tipps

Wir alle kennen es: Die Adventszeit beginnt und die Weihnachtstage rücken näher – plötzlich sind wir umgeben von unzähligen verschiedenen Leckereien, die nur darauf warten, verspeist zu werden. So locken Weihnachtsmärkte, Bäckereien sowie auch alle Supermärkte mit Plätzchen, Spekulatius, Schokoladenbrot, gebrannten Mandeln, Christstollen, Süßigkeiten und vielem mehr.

Die Feiertage sorgen mit dem üppigen Weihnachtsmenü für den krönenden Abschluss und da ist er schon wieder: Der sogenannte „Weihnachtsspeck“, welcher folglich erneut in unserer Liste der guten Vorsätze landet und im neuen Jahr umgehend verschwinden soll.

Tatsächlich haben wir jedoch oftmals bis zum Frühling – oder sogar noch länger – mit den überschüssigen Pfunden zu kämpfen. Sicherlich macht es deshalb Sinn, die ganze Misere bereits im Vorfeld zu vermeiden, indem wir über die Weihnachtstage gesund essen.

Wollen auch Sie jedoch keinesfalls auf all die weihnachtlichen Leckereien verzichten und zumindest ein wenig vom ganzen „Weihnachtszauber“ mitbekommen?

Dann kann Ihnen dieser Beitrag womöglich die nötige Inspiration mitgeben und zeigen, wie Sie die Weihnachtszeit gesünder und leichter – aber dennoch lecker gestalten können.

Tipp 1: Obst statt Plätzchen

Wir Deutschen sind Weihnachtsspeckweltmeister und dies nicht ohne Grund. So beginnen wir zumeist schon in der Vorweihnachtszeit mit dem regelmäßigen Naschen von Plätzchen, Keksen und allerlei zuckerhaltigem Gebäck.

Wollen wir während der Adventszeit und den Weihnachtstagen gesund essen und weniger Kalorien zu uns nehmen ist es daher eine gute Idee, ersatzweise öfter auf Obst zurückzugreifen. Bunte Obst-Teller sehen nämlich nicht nur gut aus und ergänzen die Weihnachtsdekoration. So stellen Orangen, Mandarinen, Kiwis, Litschis und Kakis eine überaus gesunde Alternative zu „Süßem“ dar und machen gleichzeitig deutlich schneller satt. Aprikosen und getrocknete Apfelringe sind ebenfalls besser zum Naschen geeignet als Süßigkeiten und Gebäck.

Darüber hinaus sind auch Nüsse eine gute Wahl, wenn es darum geht, über die Weihnachtstage gesünder zu essen. Nüsse haben sehr wertvolle Inhaltsstoffe, weshalb es auch generell ratsam ist, diese regelmäßig zu verzehren. Dennoch sollten Nüsse nur in Maßen genossen werden, da sie verhältnismäßig viele Kalorien aufweisen.

Tipp 2: Weihnachtsplätzchen ohne Zucker und Mehl

Wer keinesfalls auf Weihnachtsplätzchen verzichten möchte, braucht das auch nicht zu tun. So ist es zum einen zumeist nicht weiter tragisch, wenn das leckere Gebäck hin und wieder bewusst genossen wird – jedoch nicht tagtäglich.

Darüber hinaus können schlichtweg gesündere Plätzchen gebacken werden. Weißmehl und Zucker sind in der Regel die „Hauptübeltäter“ in Weihnachtsgebäck. Somit können die Zutaten einfach weggelassen und durch gesündere „Leichtgewichte“ ersetzt werden.

Doch geht das überhaupt? Backen ohne Zucker und Weißmehl?

Ja, das geht! Beispielsweise können wir anstelle von Zucker auf Süßungsmittel wie Galactose, Xylit oder Stevia setzen. Vollkorn-, Mandel- und Kokosmehl sind des Weiteren wunderbare Alternativen und eignen sich hervorragend als Mehlersatz.

Achten wir beim Backen auf die Zutaten und wählen bevorzugt leichtere Alternativen, sind unsere Weihnachtsplätzchen deutlich gesünder und können somit auch bedenkenlos genossen werden. Ein weiterer Vorteil ergibt sich außerdem für Diabetiker, die nun auch wieder gerne zur Plätzchen-Dose greifen dürfen.

Tipp 3: Alkohol in Maßen – Kalorienfalle Glühwein und Schnaps

Viele Menschen lieben sie – die besinnliche und ausgelassene Stimmung auf dem Weihnachtsmarkt. Wir erledigen einige Weihnachtseinkäufe, halten ein „Schwätzchen“ und genießen mit dem Partner, Freunden oder der Familie die Leckereien und Angebote der verschiedenen Stände.

Da die Temperaturen zumeist schon eisig sind, dürfen Glühwein und Verdauungsschnaps nicht fehlen – wir wollen uns ja schließlich „von Innen wärmen“.

Gerade hier treffen wir jedoch auf eine oftmals unbekannte Kalorienfalle. Eine Tasse Glühwein enthält nämlich bereits über 200 Kalorien. Bekanntlich sind 2-3 Becher schnell getrunken – hier ist deshalb Vorsicht angesagt, wenn wir Adventszeit und Weihnachtstage dieses Jahr ohne zusätzliche Fettpölsterchen überstehen wollen.

Wenige Tassen summieren sich tatsächlich sehr schnell zu der Kalorienzahl einer vollwertigen Hauptmahlzeit an, welche wir ja dann oftmals ebenfalls auf dem Weihnachtsmarkt verzehren. Des Weiteren neigen wir mit einem Alkoholpegel sehr viel schneller zu weiteren „Sünden“, die uns dann später zu schaffen machen.

Auch der „Verdauungsschnaps nach fettigem Essen“ oder zu Besuch bei Freunden und Verwandten kann eingespart werden, insbesondere deshalb, da es häufig nicht bei einem einzigen bleibt. Gehen Sie daher lieber an die frische Luft und machen einen Verdauungsspaziergang. Auf diese Weise profitieren Sie gleich doppelt.

Tipp 4: Wasser trinken

Generell ist es sehr wichtig, dass wir ausreichend Flüssigkeit zu uns nehmen. Dies gilt jedoch vor allem in der Weihnachtszeit, da wir oftmals deutlich mehr – und auch häufig ungesünder – essen als gewöhnlich. Stoffwechsel, Magen und Verdauung werden durchaus auf die „weihnachtliche Probe“ gestellt.

Somit ist es essentiell, dass wir mindestens 2 Liter Wasser oder ungesüßten Tee pro Tag trinken. Nehmen wir ausreichend Flüssigkeit zu uns, kurbeln wir unsere Verdauung sowie auch den Stoffwechsel an, und zügeln darüber hinaus auch noch den Appetit.

Da wir bereits über Nacht dehydrieren empfiehlt es sich deshalb, den Tag gleich gut zu beginnen und bereits am Morgen reichlich Flüssigkeit zu trinken.

Tipp 5: Den Tag gut beginnen

Wenn wir den Tag mit guten Angewohnheiten und Nahrungsmitteln beginnen, fällt es uns auch deutlich leichter, diesen gesünder zu gestalten.

Deshalb kann es gerade während der Weihnachtszeit helfen, morgens einen Smoothie und reichlich Wasser zu trinken. So versorgen wir unseren Körper direkt mit verschiedenen wichtigen Nährstoffen, Mineralien und Vitaminen, die unseren Organismus sofort in Schwung bringen.

Des Weiteren sorgt der Smoothie am Morgen für ein angenehmes Sättigungsgefühl, weshalb wir anschließend beim Weihnachtsessen und den zuckerhaltigen Leckereien nicht mehr in übermäßigem Ausmaß zugreifen wollen. Ein paar Dehnübungen und etwas Bewegung verstärken dieses Gefühl ebenfalls und helfen uns dabei, während der Advents- und Weihnachtstage bewusster und gesünder zu essen.

Tipp 6: Kein klassisches Weihnachtsessen

Die Weihnachtsfeiertage – mit ihren oftmals üppigen Weihnachtsmenüs – haben es ganz besonders in sich. Deshalb kann uns vor allem der Verzicht auf ein klassisches Weihnachtsessen gesünder und vor allem leichter durch die Weihnachtstage bringen. Probieren Sie in diesem Jahr doch einfach mal ein etwas anderes Weihnachtsessen aus. So gelingt es Ihnen nämlich sehr viel wahrscheinlicher, dieses Jahr keine zusätzlichen Pfunde ins neue Jahr mitzunehmen.

Fettige Braten mit zahlreichen Beilagen, die viele Kohlenhydrate enthalten, machen das Weihnachtsessen nicht nur schwer verdaulich, sondern auch überaus kalorienhaltig. Wie wäre es dann dieses Jahr stattdessen mit einem vegetarischen oder veganen Weihnachtsessen? Folgende Weihnachtsmenüs sind in der Regel leichter und gesünder – aber dennoch lecker:

Hauptgerichte

  • Feines Trüffelrisotto mit gebratenen Waldpilzen
  • Süßkartoffel- / oder Gemüse-Lasagne mit Pesto
  • Pilzragout mit Gemüsepaddies
  • Kürbis-Ricotta-Ravioli
  • Kartoffelgratin
  • Grünkohl Risotto

Bei den festlichen vegetarischen Gerichten sind Ihnen nahezu keinen Grenzen gesetzt. Hier finden Sie noch einige weitere leckere Inspirationen für das weihnachtliche Hauptgericht, welches dann am besten durch Beilagen wie Wintersalate und eine Suppe ergänzt wird.

Wer keinesfalls auf tierische Produkte verzichten will kann – anstatt der klassischen fetten Weihnachtsgans – bevorzugt Fisch zubereiten. So wird der Weihnachtsschmaus bedeutend fett- und kalorienärmer.

Beilagen

Wenn Sie über Weihnachten gesünder essen wollen ist vor allem bei den Beilagen Vorsicht geboten. Kroketten, Pommes, Spätzle und die dazugehörigen kalorienreichen Sahnesoßen sollten daher bei einem leichten Weihnachtsessen gemieden werden. Verwenden Sie stattdessen bevorzugt Gemüse, Salate oder Reis.

Clevere Maßnahme: Servieren Sie im Vorfeld eine kalorienarme Suppe und Salat, ist Ihr Hunger bereits durch die gesunden Vorspeisen etwas gestillt – weshalb dann beim Hauptgericht zumeist auch weniger gegessen wird.

Nachtisch

Auch der weihnachtliche Nachtisch muss für gesündere Festtage nicht zwingend ausfallen. Verzichten Sie einfach auf fett- und zuckerreiche Desserts wie Mousse au Chocolat und Tiramisu. Servieren Sie stattdessen leichtere Speisen wie beispielsweise Obstsalat, Holunderblüteneis, Pochierte Pfirsiche oder Früchte-Quark.

Tipp 7: Langsam und achtsam essen

Unser Sättigungsgefühl tritt erst nach 15 bis 20 Minuten ein. Wollen wir gesünder durch die Weihnachtstage kommen, sollten wir auch an diesen Mechanismus denken.

Gerade beim Weihnachtsmenü gibt es zumeist mehrere Gänge, die oftmals regelrecht verschlungen werden. Essen wir zu schnell führt dies dann dazu, zu große Portionen zu verspeisen, da unser Körper uns erst zu spät signalisiert, dass wir möglicherweise zu viel gegessen haben.

Tatsächlich zeigen mittlerweile auch wissenschaftliche Untersuchungen, dass das Gefühl der Sättigung durch verschiedene Mechanismen und Botenstoffe in Darmzellen entsteht. So bestätigten Studien der Universität in Athen, dass bei einer langsam aufgenommenen Mahlzeit (30 Minuten) die Konzentration der appetitzügelnden Hormone deutlich höher war (40%), als bei einer schnellen Mahlzeit (5 Minuten).

Essen Sie daher vor allem an Weihnachten – wenn ein Überangebot an Leckereien herrscht – langsamer, achtsamer und kauen Sie die Speisen gut. Machen Sie womöglich sogar zwischen den Gängen eine kleine Pause. So vermeiden Sie, dass Sie zu viel essen und kommen am Ende deutlich leichter und gesünder durch die Weihnachtsfeiertage.

Tipp 8: Maßnahmen zur Selbstdisziplinierung – Versuchungen minimieren

Wir alle kennen es: „Aus den Augen, aus dem Sinn“. So ähnlich kann es auch mit den süßen und ungesunden Versuchungen an Weihnachten sein. Es bietet uns also schon bereits die Möglichkeit, diese gar nicht erst zu kaufen.

Wenn wir doch hin und wieder zu Hause etwas naschen wollen ist es außerdem sinnvoll, die Leckereien nicht ständig auf Tisch und Tellern vor Augen zu haben, da wir sonst bedeutend öfter zugreifen.

Deshalb vermeiden wir es für eine gesündere Advents- und Weihnachtszeit am besten, den prall gefüllten Teller mit Süßigkeiten und Plätzchen den ganzen Tag auf dem Tisch stehen zu lassen. Auf diese Weise schränken wir das unkontrollierte Naschen ein.

Außerdem können Lebkuchen und Stollen vor dem Essen in kleinere Stücke geschnitten werden. So nutzen wir einen psychologisch wertvollen Aspekt – da wir öfter zugreifen dürfen, sind wir schneller zufrieden und essen folglich auch weniger von den ungesünderen Süßspeisen.

Tipp 9: Frische Luft für den Stressabbau

Neben all den Maßnahmen für eine gesündere Ernährung über die Advents- und Weihnachtstage ist es ebenfalls sehr wichtig, regelmäßig an die frische Luft zu gehen und Stress abzubauen. Sicherlich ist uns allen bewusst, dass Weihnachten im Großen und Ganzen nicht nur besinnlich und erholsam ist. So müssen Weihnachtseinkäufe erledigt, Vorbereitungen getroffen und zahlreiche Verabredungen eingehalten werden.

Dies führt dann häufig zu Stress, was sich wiederum auf unser Essverhalten auswirkt. So neigen wir bekanntlich – wenn wir gestresst sind – ebenfalls dazu, mehr und oftmals auch ungesünder zu essen, da wir unbewusst nach einem Ausgleich für die Strapazen suchen.

Dazu kommt, dass auch des Öfteren Spannungen auftreten, wenn alle Familienmitglieder wieder beisammen und die eigenen Erwartungen an die Festtage sehr hoch sind. So ist es keine Seltenheit, dass gerade an Weihnachten die Stimmung manchmal geladen ist.

Gehen Sie deshalb regelmäßig an die frische Luft und unternehmen einen Spaziergang. Sorgen Sie für Stressabbau und kanalisieren Sie Ihren Ausgleich über gute Angewohnheiten. Ein Spaziergang in der Natur bringt unseren Kreislauf wieder in Schwung und kurbelt darüber hinaus auch unsere Verdauung an. Eine entspannte Grundhaltung und Gelassenheit helfen Ihnen außerdem dabei, diese innere Unruhe zu vermeiden.

Sollten so manche Situationen während der Festtage also nicht Ihren Erwartungen entsprechen, atmen Sie lieber tief durch, anstatt Ihren Emotionen zu folgen. Dies erspart Ihnen jede Menge Stress und hilft am Ende, deutlich gesünder durch die Weihnachtstage zu kommen.

Tipp 10: Detox im Anschluss

Während der Weihnachtstage arbeiten unsere Verdauungsorgane auf Hochtouren. Fett-, Süßes und Alkohol müssen verdaut werden – zumeist in größeren Mengen als sonst. Unser Körper würde sich daher im Anschluss über ein wenig Entlastung freuen.

Legen Sie deshalb nach den Feiertagen ein bis zwei Detox-Tage ein, an welchen Sie nichts Süßes, kein Fett und keinen Alkohol zu sich nehmen. Setzen Sie hingegen auf Obst und Gemüse und gönnen Sie Ihrem Organismus eine Pause. Sie werden bemerken, dass dieser Ausgleich Ihrem Körper gut tut und Sie sich bereits nach kurzer Zeit wieder topfit fühlen. Diese frisch gewonnene Energie können Sie anschließend für einen gesunden und erfolgreichen Start ins neue Jahr nutzen! Wir wünschen Ihnen hierbei alles Gute!

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