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Bunte Kapseln und Tabletten

Nahrungsergänzungsmittel richtig anwenden

Nahrungsergänzungsmittel bieten eine praktische Möglichkeit, die tägliche Ernährung mit ausgewählten Nährstoffen zu ergänzen. Doch was genau sind Nahrungsergänzungsmittel und wie setzt man sie richtig ein? In diesem Beitrag erfahren Sie alles Wichtige über die richtige Anwendung, die Qualität und die korrekte Kennzeichnung. Wir beleuchten, welche Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll sind und wie man sie effektiv in den Alltag integrieren kann.

Was sind Nahrungsergänzungsmittel?

Nahrungsergänzungsmittel sind konzentrierte Quellen von Vitaminen, Mineralstoffen oder anderen Stoffen mit ernährungsphysiologischer Wirkung, die in dosierter Form als Tabletten, Kapseln, Pulver oder Flüssigkeit erhältlich sind. Sie können neben Vitaminen und Mineralstoffen auch Aminosäuren, essenzielle Fettsäuren, Ballaststoffe sowie Kräuter- und Pflanzenextrakte enthalten.

Zu den beliebten Nahrungsergänzungsmitteln gehören:

  • die Vitamine A, C, D und E
  • die Mineralstoffe Calcium und Magnesium
  • die Spurenelemente Zink, Eisen und Selen
  • Omega-3-Fettsäuren
  • Pflanzenextrakte wie OPC oder Curcumin
  • Aminosäuren

Alle diese Inhaltsstoffe kommen natürlicherweise auch in unseren Lebensmitteln vor. Bei einem erhöhten Bedarf, wie beispielsweise in der Schwangerschaft, können Nahrungsergänzungsmittel jedoch die ausreichende tägliche Zufuhr bestimmter Nährstoffe zuverlässig sicherstellen und einer Unterversorgung vorbeugen.

Was ist der Unterschied zwischen Nahrungsergänzungsmitteln und Arzneimitteln?

Nahrungsergänzungsmittel und Arzneimittel lassen sich rechtlich klar voneinander abgrenzen. Nahrungsergänzungsmittel sind Lebensmittel und werden in der Nahrungsergänzungsmittelverordnung definiert. Sie sind dazu bestimmt, die allgemeine Ernährung von gesunden Personen mit konzentrierten Nährstoffen zu ergänzen. Arzneimittel besitzen hingegen eine pharmakologische Wirkung und werden im Arzneimittelgesetz definiert. Sie werden verabreicht, um Krankheiten zu heilen oder Beschwerden zu lindern.

Auf dem Markt ist die Unterscheidung manchmal gar nicht so einfach. Manche Nahrungsergänzungsmittel sehen Arzneimitteln durch ihre Aufmachung sehr ähnlich, sodass erst ein genauer Blick auf die Kennzeichnung den Unterschied zeigt.

Pflichtangaben bei Nahrungsergänzungsmitteln sind:

  • die Verkehrsbezeichnung „Nahrungsergänzungsmittel mit…“
  • die Liste der Zutaten (in absteigender Reihenfolge des prozentualen Anteils)
  • die empfohlene tägliche Verzehrmenge
  • die Inhaltsstoffe pro empfohlener Verzehrmenge
  • der Packungsinhalt (Kapselanzahl und -gewicht)
  • die Losnummer und das MHD
  • die Hinweise zur Lagerung und zum Verzehr
  • die Adresse des Herstellers

Basenpuffer Glas mit Erklärung der Pflichtangaben

Zu den Pflichtangaben bei Medikamenten gehören unter anderem die Kennzeichnung als Arzneimittel, homöopathisches Arzneimittel oder unverkäufliches Muster sowie die Hinweise „apothekenpflichtig“ oder „verschreibungspflichtig“.

Bestimmte Stoffe, wie beispielsweise Vitamine oder Pflanzenextrakte, können sowohl als Nahrungsergänzungsmittel als auch als Arzneimittel in Verkehr gebracht werden. Dies ist immer dann der Fall, wenn die Konzentration der Inhaltsstoffe im verschreibungspflichtigen Bereich liegt. So gelten beispielsweise Produkte mit mehr als 25 µg (1.000 I.E.) Vitamin D3 als verschreibungspflichtige Arzneimittel.

Für wen sind Nahrungsergänzungsmittel geeignet?

Nahrungsergänzungsmittel eignen sich für nahezu alle gesunden Personen. Wichtig ist vorab die Feststellung des tatsächlichen Bedarfs und die Auswahl des passenden Präparats. Denn nur so können Sie von der Einnahme profitieren. Zusätzlich sollten bei der Auswahl individuelle Allergien und Unverträglichkeiten berücksichtigt werden, um unerwünschte Reaktionen zu vermeiden.

Für bestimmte Personengruppen gibt es darüber hinaus generelle Empfehlungen. Schwangeren und Frauen mit Kinderwunsch wird beispielsweise grundsätzlich die Einnahme von 400 µg Folsäure und 100–150 µg Jod pro Tag empfohlen. Ältere und pflegebedürftige, bettlägerige Menschen gehören zu den Risikogruppen für die Entstehung eines Vitamin D-Mangels. Auch hier gibt es entsprechende Empfehlungen der Fachgesellschaften, Vitamin D täglich zu ergänzen.

Wie wichtig sind Nahrungsergänzungsmittel für Veganer und Vegetarier?

Nahrungsergänzungsmittel spielen vor allem für Veganer eine wichtige Rolle zur Deckung des täglichen Nährstoffbedarfs. Während eine vielseitige vegetarische Kost mit Milch und Eiern alle Nährstoffe abdecken kann, ist nach dem aktuellen Wissensstand eine ausreichende Vitamin-B12-Versorgung bei veganer Ernährung nur durch die Einnahme von entsprechenden Supplementen möglich. Zu den potenziell kritischen Nährstoffen gehören außerdem Protein bzw. die essenziellen Aminosäuren, die langkettigen Omega-3 Fettsäuren Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA), die Vitamine B2 und D3 sowie die Mineralstoffe Calcium, Eisen, Jod, Zink und Selen. Eine vegane Ernährung sollte daher gut geplant sein und sowohl besonders nährstoffdichte als auch angereicherte Lebensmittel enthalten, um die Versorgung mit den kritischen Nährstoffen sicherzustellen. Eine regelmäßige ärztliche Überprüfung kann einen eventuellen Mangel frühzeitig aufdecken, sodass dieser mit gezielten Nahrungsergänzungsmitteln behoben werden kann.

Welche Nahrungsergänzungsmittel werden am häufigsten eingenommen?

In Deutschland nehmen laut einer aktuellen Statistik drei von vier Personen regelmäßig Nahrungsergänzungsmittel. Am häufigsten werden Vitamine und Mineralstoffe supplementiert. Bei den Vitaminen gehören Vitamin C, Multivitaminkomplexe, Vitamin D und B-Vitamine zu den Favoriten. In der Gruppe der Mineralstoffe steht Magnesium ganz oben auf der Beliebtheitsskala, gefolgt von Calcium, Produkten zur Regulation des Säure-Basen-Haushalts sowie Kalium und Zink.

Eine tägliche Vitamin D-Ergänzung ist vor allem für Personen wichtig, die sich nur selten im Freien aufhalten. Zu den Risikogruppen gehören insbesondere chronisch kranke und pflegebedürftige ältere Menschen in Pflegeeinrichtungen und Säuglinge im ersten Lebensjahr. Ein erhöhtes Risiko für eine Unterversorgung besteht außerdem bei Menschen, die sich ausschließlich mit vollständig bedecktem Körper im Freien aufhalten und bei Personen mit dunkler Hautfarbe. Auch hier sollte Vitamin D3 dauerhaft als tägliche Nahrungsergänzung eingenommen werden.

Korrekt Dosieren: Was muss bei der Einnahme von Supplements beachtet werden?

Bei der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln sollten Sie die Verzehrempfehlungen des Herstellers ohne Absprache nicht überschreiten. Denn auch wenn es sich formal um Lebensmittel handelt, können Überdosierungen von Vitaminen und Mineralstoffen zu unerwünschten Wirkungen führen. Liegt ein ärztlich diagnostizierter Mangel vor, kann hingegen für einen begrenzten Zeitraum eine höhere Dosierung sinnvoll sein, um den jeweiligen Speicher wieder aufzufüllen. Besonders leicht und exakt lassen sich in diesem Fall Kapseln dosieren. Denn sie ermöglichen im Vergleich zu Pulver die Aufnahme einer genau definierten Menge.

Möchten Sie verschiedene Produkte miteinander kombinieren, sollten Sie vorher unbedingt einen Blick auf die Zutaten werfen. Gerade Vitamine und Mineralstoffe werden häufig zugesetzt, um in der Bewerbung gesundheitsbezogene Aussagen (die sogenannten Health Claims) nutzen zu können. Werden nun unterschiedliche Nahrungsergänzungsmittel mit den gleichen zugesetzten Vitaminen kombiniert, kann es leicht zu einer erhöhten Aufnahme und unter Umständen auch zu einer Überdosierung kommen.

Können Nahrungsergänzungsmittel Nebenwirkungen haben?

Nahrungsergänzungsmittel sind Lebensmittel und die enthaltenen Nähr- oder Pflanzenstoffe sind so dosiert, dass sie keine Nebenwirkungen besitzen. Wenn Sie sich also an die vom Hersteller angegebenen Verzehrempfehlungen halten, können unerwünschte Wirkungen ausgeschlossen werden.

Zu beachten ist jedoch, dass Lebensmittel, und damit auch Nahrungsergänzungsmittel, in Wechselwirkung mit Arzneimitteln treten können. Calcium und Magnesium bilden beispielsweise Komplexe mit Schilddrüsenhormonen und behindern deren Aufnahme. Lassen Sie daher zwischen den einzelnen Einnahmen zwei bis drei Stunden Abstand.

Neben möglichen Wechselwirkungen können Nahrungsergänzungsmittel auch potenziell allergene Inhaltsstoffe enthalten. Haben Sie Allergien und Unverträglichkeiten, sollten Sie sich vor dem Kauf eines Produkts genau über dessen Zusammensetzung informieren. Die 14 häufigsten Auslöser von Lebensmittelallergien und -intoleranzen müssen im Zutatenverzeichnis hervorgehoben werden, sodass Sie diese auf den ersten Blick erkennen können. Hierzu gehören:

  • Glutenhaltige Getreide
  • Krebstiere
  • Eier
  • Fisch
  • Erdnüsse
  • Soja
  • Milch und Laktose
  • Schalenfrüchte
  • Lupine
  • Weichtiere
  • Sellerie
  • Senf
  • Sesamsamen
  • Schwefeldioxid und Sulfite

Bei Unsicherheiten können Sie sich natürlich auch direkt an den Hersteller wenden und erfragen, ob das Produkt in Ihrem speziellen Fall geeignet ist.

Über welchen Zeitraum ist eine Supplementierung gesund?

Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, denn die Dauer richtet sich immer nach dem individuellen Bedarf. Veganer benötigen Vitamin B12 beispielsweise dauerhaft, genauso wie pflegebedürftige Menschen Vitamin D3.

Bei einem festgestellten Mangel wird die Ergänzung hingegen so lange genommen, bis der Mangel ausgeglichen und der Zielwert erreicht ist. Nur wenn dieser nicht über die Ernährung erhalten werden kann, beispielsweise durch den Verzicht auf bestimmte Lebensmittel, ist es sinnvoll, auch weiterhin eine Erhaltungsdosis einzunehmen.

Auf den Inhalt kommt es an: Welche Angaben sind wichtig?

Die Kennzeichnungspflichten zum Inverkehrbringen von Nahrungsergänzungsmitteln haben wir Ihnen in diesem Artikel bereits vorgestellt. Doch diese Angaben sagen noch nichts über die Qualität des Produkts aus. Hier kommen Informationen zum Herstellungsprozess und zu den verwendeten Rohstoffen ins Spiel, die ein Hersteller freiwillig zur Verfügung stellen kann. Wichtige Aspekte sind beispielsweise:

  • das Herkunftsland der Rohstoffe
  • bei Pflanzenextrakten zusätzlich die Anbaumethode (ökologisch oder konventionell)
  • ein Nachweis über die Sicherheit der Rohstoffe mittels Laboranalysen oder
  • der zur Herstellung verwendete Standard

Zusätzlich gibt es produktspezifische Qualitätskriterien, die sich in der Regel auf den wertgebenden Inhaltsstoff beziehen. Vitamin K2-Produkte enthalten idealerweise das bioaktive all-trans-Menachinon-7 und Nahrungsergänzungen mit Alpha-Liponsäure nur die natürliche R-Alpha-Liponsäure. In den meisten Fällen finden Sie diese Informationen auf den Internetseiten der Produkte. Bei Fragen und Unsicherheiten lohnt sich ein direkter Kontakt zum Hersteller.

Höchste Qualität mit Nahrungsergänzungsmitteln von BioProphyl

Bei BioProphyl legen wir großen Wert auf die Herkunft und die Qualität unserer Rohstoffe. Wann immer es möglich und sinnvoll ist, verwenden wir Pflanzenextrakte aus kontrolliert biologischem Anbau. Vor der Verarbeitung wird jede Charge auf eine mögliche Belastung mit Mikroorganismen und Schwermetallen untersucht. Zusätzliche, rohstoffspezifische Analysen garantieren die Sicherheit der Produkte sowie die ausgelobten Nährstoffwerte.

Durch den Verzicht auf künstliche Hilfs- und Zusatzstoffe bleiben wir so nah am Vorbild der Natur wie möglich. Gerne sind wir bei allen Fragen für Sie da, damit Sie genau die Nahrungsergänzung bei uns finden, die am besten zu Ihrem Bedarf passt.

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