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Omega-3-Fettsäuren: Essentielle Nährstoffe für ein gesundes Herz
Cholin ist ein essentieller Nährstoff, der für zahlreiche Funktionen im menschlichen Körper benötigt wird. In diesem Artikel erfährst du mehr über diesen häufig unterschätzten Vitalstoff, sein Vorkommen, seine Funktionen und warum er so wichtig für Ihre Gesundheit ist.
Was sind Omega-3-Fettsäuren?
Fettsäuren sind unterschiedlich lange Ketten aus bis zu 26 Kohlenstoffatomen. Sind diese durch einfache chemische Bindungen verknüpft, so handelt es sich um gesättigte Fettsäuren. Von ungesättigten Fettsäuren spricht man, wenn eine oder mehrere Doppelbindungen vorliegen. Hierzu gehören auch die Omega-3-Fettsäuren, die insbesondere als langkettige Moleküle einen wertvollen Bestandteil unserer Ernährung bilden und sich förderlich auf die Gesundheit auswirken.
Omega-3-Fettsäuren sind für unseren Körper lebensnotwendig, sodass wir sie regelmäßig über die Nahrung zuführen müssen. In unserem Körper werden sie in hormonähnliche Substanzen umgewandelt, sogenannte Eicosanoide und Docosanoide, die vielfältige Wirkungen in unserem Stoffwechsel besitzen. Ausgangssubstanzen hierfür bilden die langkettigen Fettsäuren Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA).
Was macht EPA und DHA so besonders?
EPA und DHA sind zwei der für unseren Organismus essentiellen langkettigen Omega-3-Fettsäuren. Sie kommen vor allem in tierischen Fetten vor. In geringem Umfang kann sie unser Körper aus Alpha-Linolensäure selbst bilden, eine Omega-3-Fettsäure aus pflanzlichen Quellen. Wie genau die Umwandlung funktioniert, können Sie auf der Produktseite unseres Krillöls nachlesen. Dieser Prozess findet jedoch nur in begrenztem Maße statt, da die Aktivität des hierfür benötigten Enzyms limitiert ist und es gleichzeitig auch für andere Prozesse im Fettstoffwechsel benötigt wird.
Unter normalen Ernährungsbedingungen kann pflanzliche Alpha-Linolensäure aus diesem Grund EPA und DHA nicht ersetzen. Darüber hinaus entscheidet das Verhältnis von Omega-6-Fettsäuren zu Omega-3-Fettsäuren darüber, wie viel EPA und DHA gebildet werden. Es gilt: Je kleiner das Verhältnis der beiden Fettsäurearten ist, desto größer ist die Chance, dass EPA und DHA gebildet werden können. Idealerweise sollte laut Fachgesellschaften das Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren 5 zu 1 betragen. Unsere westliche Ernährungsweise weist jedoch ein reales Verhältnis von 20 zu 1 auf.
In welchen Lebensmitteln sind Omega-3-Fettsäuren enthalten?
Gute Omega-3-Quellen sind bestimmte Pflanzenöle wie Raps- und Leinöl sowie die fettreichen Seefische Hering, Lachs und Makrele.Die DGE empfiehlt eine tägliche Aufnahme von 250 mg EPA und DHA, die sich gut über ein bis zwei Fischmahlzeiten pro Woche abdecken lassen.
Doch nicht jeder Mensch möchte Fisch essen oder verträgt ihn nicht aufgrund einer Nahrungsmittelallergie. Omega-3-Fettsäure-reiches Öl aus Mikroalgenst in diesem Fall die optimale Alternative zur Deckung des Bedarfs. Das Öl aus der Algenart Schizochytrium ist seit 2003 offiziell als Novel Food zugelassen und muss mindestens 32 % der Fettsäure DHA enthalten.
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