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Die Darmsanierung als natürliche Unterstützung der Darmgesundheit

Nachdem man in den 80er Jahren sehr viel zum Thema Darm und Darmgesundheit, aber auch bereits zu den Auswirkungen des Darmes auf den Rest des Körpers geforscht hat, könnte man meinen, dass nach etwa 1992 – 1994 das Interesse daran schlagartig abgeflacht sei. Bis dahin überschlugen sich teilweise die wissenschaftlichen Veröffentlichungen, danach wurde es deutlich dünner.

Nachdem man in den 80er Jahren sehr viel zum Thema Darm und Darmgesundheit, aber auch bereits zu den Auswirkungen des Darmes auf den Rest des Körpers geforscht hat, könnte man meinen, dass nach etwa 1992 – 1994 das Interesse daran schlagartig abgeflacht sei. Bis dahin überschlugen sich teilweise die wissenschaftlichen Veröffentlichungen, danach wurde es deutlich dünner.
Seit einigen Jahren ist das Interesse an weitreichenden Forschungen allerdings wieder aufgeflammt, und es gibt eine Flut an Publikationen, die kaum mehr zu überblicken ist. Um mehr Ordnung in das „Informationschaos“ zu bringen, haben wir die neuesten Erkenntnisse und die wichtigsten Informationen für Sie zusammengestellt.

Früher „Darmflora“ heute „Mikrobiom“

Hintergrund ist, dass man in Bezug auf unsere Darmbewohner jetzt weniger von der Darmflora spricht, sondern von dem sogenannten Mikrobiom. Während sehr viele Keime in unserem Darm strikt anaerob leben, also keinen Sauerstoff tolerieren, konnte man eine lange Zeit nur die Keime erforschen, die sich im Labor anzüchten ließen. Das waren entweder aerobe Keime, die Sauerstoff zum leben benötigen oder auch mikroaerophile Mikroorganismen, die nur eine gewisse, geringe Menge an Sauerstoff akzeptieren. 

Eine neue Ära der Darmdiagnostik leitete die PCR-Diagnostik (PCR = polymerase chain reaction) ein. Im Deutschen spricht man von der sogenannten Polymerase-Kettenreaktion. Hierbei werden nicht tatsächlich lebende Bakterien untersucht, sondern eine Gensequenz erfasst. Dadurch ist man nicht mehr auf lebende Bakterien angewiesen, die im Labor angezüchtet werden müssen und erhielt erstaunliche Einblicke in die Vielfalt der Bakteriengattungen, die sich in unserem Darm befinden. Da man mit dieser Methode jedoch keine Aussagen über das Verhalten der Bakterien treffen, sondern lediglich deren Vorhandensein nachweisen kann, ist derzeit noch sehr umstritten, inwieweit dieses Verfahren zur Alltagsdiagnostik geeignet ist.

Die Gesundheit des Darms fördern

Wer kurmäßig etwas für seinen Darm tun will, kann auf verschiedene Konzepte zurückgreifen, die die Darmgesundheit auf unterschiedliche Weise fördern. Dazu gehören zum Beispiel die Darmsanierung oder der Ballaststoff Vital Komplex. Durch eine Kombination aus pflanzlichen Inhaltsstoffen, Mikronährstoffen, pro- und präbiotischen Inhalten setzt man an verschiedenen Bereichen des Darmes an, um ihn in seiner Funktion zu unterstützen.

Bei Darmerkrankungen und -problemen kann ein ganzheitlicher Arzt oder Heilpraktiker zurate gezogen werden. Grundlage der Diagnostik sollte in jedem Fall eine Stuhluntersuchung sein, die Aufschluss gibt über die Zusammensetzung der Darmflora, bakterielle Ungleichgewichte, Infekte, pH-Verschiebungen sowie über den Zustand des Immunsystems und der Darmschleimhaut. Nur dann kann der qualifizierte Therapeut eine zielgerichtete Therapie einleiten. Der Einsatz von synthetischen Mitteln und „harter Chemie“ ist dabei in vielen Fällen überhaupt gar nicht nötig, denn langjährige Erfahrung hat gezeigt, dass der Darm traditionelle Heilpflanzen, gezielt zugeführte Mikronährstoffe, präbiotische Ballaststoffe und spezielle probiotische Bakterienstämme dankbar annimmt und die Selbstregeneration aktiviert wird.

Eine sanfte Methode bietet die Darmsanierung

Die Darmsanierung ist eine sanfte Methode zur Unterstützung der Darmgesundheit und des mikrobiellen Gleichgewichts. Doch was genau versteht man eigentlich unter einer Darmsanierung?

Früher dachte man, dass wenn ein bestimmter Tank im Darm leer sei – sagen wir mal, der Laktobazillen-Tank – man an die Tankstelle fährt, die Laktobazillen-Zapfsäule auswählt und die fehlenden Bakterien wieder „auffüllt“. Heute weiß man, dass das so einfach nicht geht.
Zum einen ist es so, dass die Darmflora des Menschen zwischen dem 1. und 2. Lebensjahr „fertig“ ist. Neue Keime werden nicht mehr oder nur sehr bedingt langfristig angesiedelt. Weiter oben haben wir gesehen, dass man mittlerweile eine unendlich erscheinende mikrobiologische Vielfalt in unvorstellbaren Mengen im Darm gefunden hat, so dass es unrealistisch ist, dass sich umwälzende Prozesse einfinden, wenn man eine einzelne Gattung in gewissen Größenordnungen zuführt.

Auch wenn sich kaum mehr neue Bakterienkulturen ansiedeln lassen, so bleibt die Darmflora dennoch ihr Leben lang dynamisch. Durch Stress und Medikamente im negativen Sinne, wie auch durch Ernährungsverbesserungen und eine harmonischere Work-Life-Balance im Positiven kann sich das bakterielle Gleichgewicht verändern.
Zusammenfassend lässt sich also festhalten, dass die Bakterienflora des Darmes unglaublich komplex aufgebaut und durch viele Faktoren zu beeinflussen ist.

Daher ist die Frage, wie eine Darmsanierung grob auszusehen hat, durchaus berechtigt. Wenn die Verdauung nicht richtig funktioniert oder das bakterielle Milieu nicht mehr optimal ist, stellen sich biochemische Veränderungen im Darm ein, die es den körpereigenen Bakterien schwer machen. In der Folge vermehren diese sich immer langsamer und Bösewichte können verstärkt Einzug halten.

So unterstützen Sie das Milieu Ihres Darms

Der wichtigste Ansatz ist somit, das Milieu des Darmes gesund zu erhalten.
Das lässt sich durch verschiedene Ansätze erreichen, wie

  • die Anregung der Verdauung mit Bitterstoffen, wie Löwenzahn, und in besonderen Fällen auch mit pflanzlichen Verdauungsenzymen
  • die Reinigung des Darmes und Abbinden von potentiell schädlichen Stoffen mit Pflanzenextrakten, Mineralerden oder medizinischen Hefen
  • die Regeneration der Schleimhäute, zum Beispiel mit Heilpflanzen, wie Myrrhe, Kamille und Fenchel
  • das „Füttern“ der darmeigenen Bakterien mit Ballaststoffen, zum Beispiel aus Flohsamenschalen oder Gerstengras
  • die Regulierung des Milieus und des pH Wertes mit Lebendbakterienpräparaten / durch das gezielte Zuführen von Bakterien (Wichtig: Die Präparate sollten lebende Keime beinhalten!)
  • die Anpassung der Ernährung (weniger Fleisch- und Milchprodukte, dafür Erhöhung des Anteils pflanzlicher und ballaststoffreicher Lebensmittel, Obst und Gemüse sowie hochwertige Omega-3-Fettsäure-reiche Öle)

Nicht zu vernachlässigen und durchaus wichtig in der heutigen Zeit sind die Unverträglichkeiten von Nahrungsmitteln. Da dieses Thema jedoch ebenfalls sehr komplex ist, werden wir darauf in diesem Artikel nicht weiter eingehen, sondern ihm einen eigenen Blogbeitrag widmen. Sie dürfen gespannt bleiben!

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