Schlüsselnährstoffe für die Haare: Darauf kommt es an

Diese Nährstoffe sind besonders wichtig für die Haare

Gesundes und glänzendes Haar benötigt eine optimale Pflege und Nährstoffzufuhr. Auf keinen Fall dürfen Biotin sowie die Spurenelemente Kupfer, Selen und Zink fehlen.

Biotin, früher auch als Vitamin B7 oder Vitamin H (für Haut) bezeichnet, gehört zu den wasserlöslichen B-Vitaminen. Es ist Bestandteil verschiedener Enzyme, die Aufgaben im Eiweiß-, Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel erfüllen. Biotin ist außerdem an der Synthese von Keratin beteiligt, dem Hauptbestandteil unserer Haare.

Kupfer ist an der Bildung von Melanin beteiligt. Melanine sind Farbpigmente, die für die Braunfärbung der Haut nach einem Sonnenbad, aber auch für die unterschiedlichen Haarfarben verantwortlich sind. Kupfer trägt damit zur normalen Pigmentierung der Haare bei.

Selen trägt zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress bei uns und unterstützt die Aufrechterhaltung gesunder Haare.

Zink ist wie Biotin an der Bildung von Keratin beteiligt. Außerdem spielt es eine Rolle bei der Bildung von Kollagen, einem Hauptbestandteil des Bindegewebes, das die Haare in der Haut festhält. Auch die Zellteilung, die das Wachstum der Haare ermöglicht, kann nur mit Zink ablaufen.

Haargesundheit und eine ausgewogene Ernährung: Wie hängt beides zusammen?

Unser Körper benötigt täglich eine ausreichende Nährstoffzufuhr, um alle seine Funktionen aufrechterhalten zu können. Eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung ist damit auch wichtig für das Aussehen von Haut, Haaren und Fingernägeln. Reich an den für die Haare wichtigen Nährstoffen Biotin, Kupfer, Selen und Zink sind vor allem die folgenden Lebensmittel:

Biotin: Rind- und Schweinefleisch, Roggen- und Weizenkeime, Eier, Käse und Meeresfrüchte

Kupfer: Fisch, Nüsse, Samen, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Kakao und Innereien

Selen: Fisch, Fleisch, Gemüse, Nüsse (vor allem Paranüsse), Sesam, Getreideprodukte und Eier

Zink: Austern, Rindfleisch, Käse, Milch, Eier, Cashewkerne, Pekannüsse, Weizen- und Roggenkeime

Bei einem erhöhten Bedarf, einem festgestellten Mangel oder einem bewussten Verzicht auf tierische Lebensmittel können zusätzlich Nahrungsergänzungsmittel helfen, die tägliche Versorgung sicherzustellen und einem Nährstoffmangel vorzubeugen.

Wie erkennt man einen Nährstoffmangel an den Haaren?

Strohiges, stumpfes und brüchiges Haar ist in den meisten Fällen die Folge von häufigem Färben, heißem Föhnen und Glätten oder falscher Pflege. Werden die Haare jedoch beständig dünner und fallen vermehrt aus, kommt ein Nährstoffmangel als mögliche Ursache infrage. Hinter den Veränderungen können aber auch Erkrankungen der Schilddrüse, Medikamente, Schwankungen im Hormonhaushalt oder Infektionskrankheiten stecken. Daher sollten Sie zunächst der genauen Ursache auf den Grund gehen und bei einem begründeten Verdacht einen Mangel an bestimmten Vitaminen oder Mineralstoffen ärztlich prüfen lassen. Mithilfe des Ergebnisses können Sie anschließend gezielt die Nährstoffe supplementieren, die Sie benötigen, und den Mangel beseitigen.

Vitamine für die Haargesundheit von BioProphyl

Sie sind auf der Suche nach einer natürlichen Nahrungsergänzung zur Unterstützung von Haut und Haaren? Unser Vitamin B Komplex enthält alle acht B-Vitamine in ihrer natürlichen Form, gewonnen aus Quinoasprossen. Das enthaltene Biotin trägt nachweislich zur Aufrechterhaltung gesunder Haare bei, während Niacin und Vitamin B2 die Haut unterstützen.

Speziell zur Unterstützung des Hautbildes wurde unser Jungbrunnen entwickelt. Das fruchtige Pulver enthält die B-Vitamine Niacin, Biotin und Riboflavin zur Unterstützung der Hautstruktur sowie antioxidativ wirksames Vitamin E zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress. Zusammen mit den Extrakten aus Johannisbeere und Aronia entsteht eingerührt in stilles Wasser ein leckeres erfrischendes Getränk, das Ihre Haut täglich mit der Extraportion Nährstoffen versorgt.

Biotin: Essenziell für die Nährstoffversorgung der Haare

Biotin ist in unserem Stoffwechsel an zahlreichen Prozessen beteiligt:

• Es trägt zur Aufrechterhaltung von Haut, Haaren und Schleimhäuten bei
• Es ist am Energiestoffwechsel und am Stoffwechsel von Kohlenhydraten, Fett und Eiweiß beteiligt
• Es wird für die Funktion der Psyche und des Nervensystems benötigt

In Deutschland liegt die durchschnittliche tägliche Biotinaufnahme zwischen 100 und 300 µg. Der Schätzwert für eine angemessene Zufuhr beträgt 40 µg pro Tag für Erwachsene. Der Bedarf während einer Schwangerschaft wird mit 45 µg pro Tag als etwas höher eingeschätzt. Eine ernährungsbedingte Unterversorgung ist daher sehr selten. Zu den möglichen Ursachen für die Entstehung eines Mangels gehören:

• Der Verzehr von großen Mengen rohem Hühnereiweiß. Das Eiweiß enthält das Protein Avidin, das Biotin im Darm bindet und seine Aufnahme verhindert. Durch Erhitzen wird Avidin zerstört, sodass bei gekochten oder gebratenen Eiern kein Biotin gebunden wird.
• Langjähriger Alkoholismus und eine damit verbundene Mangelernährung
• verminderte Aufnahme durch eine Dünndarmverkürzung
• Dialyse
lang dauernde Einnahme von Antibiotika oder Medikamenten gegen epileptische Anfälle
• angeborene Störungen im Biotinstoffwechsel

Ein Biotinmangel äußert sich durch unterschiedliche Symptome. Hierzu gehören Veränderungen der Haare, Wimpern und Augenbrauen. Sie werden zunächst dünner, bis sie schließlich ganz ausfallen. Weitere Anzeichen eines Biotinmangels sind ein roter, schuppiger Hautausschlag um Augen, Mund und Nase, Ekzeme, Depressionen und Lethargie sowie Taubheit und Kribbeln in Armen und Beinen.

Für Biotin wurde bislang keine maximale tägliche Zufuhrmenge festgelegt, da selbst der Verzehr von Mengen weit oberhalb der Empfehlungen keine negativen Effekte bewirkt. Auch auf eine krebserregende Wirkung, wie sie für bestimmte Risikogruppen bei der Einnahme von Beta-Carotin-Produkten nachgewiesen wurde, gibt es keinerlei Hinweise. Der Verzehr von Biotin als Nahrungsergänzung ist daher mit keinerlei Nebenwirkungen verbunden, da überschüssige Mengen einfach mit dem Urin ausgeschieden werden.

Wichtig zu wissen ist jedoch, dass der Verzehr sehr hoher Biotinmengen bestimmte Labortests verfälschen kann. Diese geben dann entweder zu hohe oder zu niedrige Werte an. Betroffen sind beispielsweise Analysen der Schilddrüsenhormone oder auch Tests, mit deren Hilfe ein Schlaganfall diagnostiziert werden kann. Informieren Sie Ihren Arzt daher vor einer Blutuntersuchung, wenn Sie Biotin täglich ergänzen. So können zur Analyse Ihrer Werte Testmethoden verwendet werden, die nicht für Störungen durch Biotin anfällig sind.

Welchen Einfluss hat Kollagen auf unsere Haare?

Kollagen ist in zahlreichen Haarpflegeprodukten und Nahrungsergänzungen zu finden, einen wissenschaftlichen Nachweis für die Wirksamkeit auf die Haargesundheit gibt es allerdings bisher nicht. Wir vertrauen daher auf die essenziellen Nährstoffe wie Biotin oder Zink, die ihre Wirksamkeit bereits in Studien bestätigt haben.