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Szenenbild Oliver Romanow im Interview mit Martina Weber

Ubiquinol: Ist es radioaktiv belastet, weil es aus Japan kommt?

Wir klären mit Oliver Romanow, Vertriebsleiter bei Kaneka Pharma Europe N.V., ob überhaupt die Produktion von Ubiquinol in Japan von der Fukushima-Katastrophe beeinflusst wurde und wie die Qualität und Reinheit bei dem Rohstoff sichergestellt wird. Die hier vorliegende Interviewmitschrift mit Oliver Romanow wurde am BioPropyhl Stammsitz in Nitz im Oktober 2019 aufgenommen.

Bei dem folgenden Text handelt es sich um eine Mitschrift. Im Wesentlichen gibt es den Inhalt eines unserer Videoaufzeichnungen wieder, die wir im Rahmen unseres Formats "BioProphyl & Gäste") erstellt haben. Für die bessere Lesbarkeit weicht der Text an manchen Passagen geringfügig ab, wobei der Inhalt im Kern belassen wurde.


Coenzym Q10 Ubiquinol und Radioaktivität

Martina Schlösser (Martina): Herzlich willkommen zum zweiten Teil von BioProphyl und Gäste. Wir führen heute unser Interview mit Oliver Romanow von Kaneka fort. Nochmals herzlichen Dank, Oliver, dass du dir die Zeit genommen hast.


Oliver Romanow (Oliver): Vielen Dank für die Einladung. Es ist mir immer eine Freude.


Martina: Im ersten Teil haben wir bereits ausführlich über die Qualitätsmerkmale und den Unterschied zwischen Ubiquinol und normalem Coenzym Q10 gesprochen. Nun würden wir gerne mehr über den Produktionsstandort in Japan erfahren. Seit dem Vorfall in Fukushima gibt es viele Bedenken bezüglich Radioaktivität. Wie geht ihr mit diesem Thema um?


Oliver: Das ist ein berechtigtes Anliegen. Zunächst einmal liegt unser Standort Takasago rund 50 Kilometer südlich von Osaka. Das bedeutet, dass wir in einer Entfernung von 500 bis 600 Kilometern von Fukushima sind. Daher gab es keine radioaktive Belastung unserer Produkte oder unserer Produktionsstätte. Wir überprüfen unsere Produkte regelmäßig auf Radioaktivität, um sicherzustellen, dass alles sicher ist. Falls es jemals zu Problemen durch Umwelteinflüsse kommen sollte, verfügen wir über eine alternative Produktionsstätte in den USA, in der Nähe von Texas.


Martina: Das bedeutet also, dass bei euch Radioaktivität kein Problem darstellt.


Oliver: Genau, das ist korrekt.


Qualitätskriterien und Rückstandskontrollen bei Coenzym Q10

Martina: Neben der Überprüfung auf Radioaktivität führt ihr sicherlich auch andere Tests durch, beispielsweise auf Schwermetalle, um die Qualität eurer Produkte zu gewährleisten.


Oliver: Das stimmt. Der Hauptbestandteil unseres Ubiquinols ist natürliche Hefe, die bereits getestet wurde. Wir stellen sicher, dass alle Spezifikationen eingehalten werden und dass es sich nicht um gentechnisch veränderte Hefe handelt. Alle unsere Produkte entsprechen den EU-Vorschriften.


Martina: Das bedeutet, dass es keinen Unterschied macht, ob das Produkt in Deutschland oder in Japan hergestellt wurde, da die Qualitätsstandards gleich sind.


Oliver: Ja, das ist richtig.


Wann kommt der Health Claim für Coenzym Q10?

Martina: Leider gibt es derzeit aufgrund der Health Claims Verordnung keinen offiziellen Health Claim für Coenzym Q10. Daher finden unsere Kunden auf unserer Webseite nur Informationen zur Qualität und nicht zur Wirkung. Aber du hast erwähnt, dass ihr an einem offiziellen Health Claim arbeitet.


Oliver: Es gibt viele Studien zu Ubiquinol, die sich auf verschiedene Gesundheitsbereiche beziehen. Wir arbeiten daran, einen Health Claim speziell für die Herzgesundheit zu erhalten. Dieser Prozess ist langwierig und kostspielig, aber wir hoffen, bald positive Ergebnisse zu erzielen.


Martina: Das wäre natürlich großartig. Wir werden unsere Kunden auf dem Laufenden halten. Vielen Dank für das informative Gespräch und deine Zeit.


Oliver: Gerne, und euch noch einen schönen Tag!


Das originale Interview in Videoformat findet sich hier auf YouTube.de.