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Vitamin E: Bedeutung, Vorkommen und Prävention von Mangelerscheinungen
Vitamin E gehört zur Gruppe der fettlöslichen Vitamine, die täglich über die Nahrung aufgenommen werden müssen. Wir haben für Sie zusammengefasst, wofür Ihr Körper Vitamin E benötigt, in welchen Lebensmitteln es zu finden ist und wie Sie einem Mangel vorbeugen können.
Was ist Vitamin E?
Vitamin E ist als eines der wichtigsten Schutzvitamine in jeder Zelle zu finden. Der Begriff Vitamin E umfasst dabei die Gruppe der Tocopherole und der Tocotrienole, die eine ähnliche chemische Struktur besitzen. Zu den natürlichen Vitamin E-Formen gehören:
- Alpha-Tocopherol
- Beta-Tocopherol
- Gamma-Tocopherol
- Delta-Tocopherol
- Alpha-Tocotrienol
- Beta-Tocotrienol
- Gamma-Tocotrienol
- Delta-Tocotrienol
Die einzelnen Formen besitzen eine unterschiedliche Aktivität. Am aktivsten und am besten verwertbar ist das RRR-Alpha-Tocopherol. Um diese Tatsache zu berücksichtigen, werden die Empfehlungen zur Zufuhr in mg Tocoperholäquvalent angegeben: 1 mg RRR-α-Tocopherol-Äquivalent entspricht dabei 1 mg RRR-α-Tocopherol oder 1,49 Internationalen Einheiten (IE).
Wofür benötigt unser Körper Vitamin E?
Vitamin E ist Teil des ausgeklügelten körpereigenen antioxidativen Abwehrsystems und schützt die DNA, Proteine und Lipide vor oxidativen Schäden. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat daher folgenden Health Claim für Vitamin E genehmigt:
Vitamin E
- leistet einen Beitrag zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress
In welchen Lebensmitteln ist Vitamin E enthalten?
Vitamin E wird ausschließlich von Pflanzen gebildet. Besonders große Mengen sind in Nüssen, Weizenkeimen, Sonnenblumenkernen, Leinsamen, Mandeln und den daraus hergestellten Ölen und Streichfetten zu finden. Außerdem zählen Paprika, Kichererbsen und Süßkartoffeln zu den Vitamin E-Quellen. Tierische Lebensmittel enthalten in der Regel nur geringe Vitamin E-Mengen. Zudem ist der Gehalt abhängig von der Fütterung der Tiere. Tierische Quellen sind insbesondere fetter Seefisch wie Lachs und Aal sowie Meeresfrüchte.
Wie hoch ist der tägliche Vitamin E-Bedarf?
Die Schätzwerte für eine angemessene Vitamin E-Zufuhr steigen auf 15 mg für jugendliche und erwachsene Männer im Alter zwischen 15 und 25 Jahren und sinken dann wieder auf 12 mg für die Altersgruppe 65 Jahre und älter. Für jugendliche und erwachsene Frauen wird der Bedarf auf 12 mg geschätzt und ab 65 Jahren auf 11 mg. Schwangere und Stillende haben mit 13 mg bzw. 17 mg Vitamin E pro Tag einen höheren Bedarf.
Wie äußert sich ein Vitamin E-Mangel?
Ein ernährungsbedingter Vitamin E-Mangel ist sehr selten. Tatsächliche Mangelerscheinungen treten lediglich im Zusammenhang mit Erkrankungen auf, bei denen die Fettverdauung und -aufnahme gestört ist. Hierzu zählen chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, Mukoviszidose, Zöliakie oder eine Bauchspeicheldrüsenentzündung. Zu den Mangelsymptomen gehören Nervosität, Reizbarkeit, Nerven- und Muskelschäden sowie ein schwaches Immunsystem.
Kann zu viel Vitamin E schaden?
Über die Ernährung ist es praktisch unmöglich, eine Vitamin E-Überdosierung zu erreichen. Diese tritt, wenn überhaupt, erst bei einer langfristigen Einnahme hoch dosierter Supplemente auf. Ab einer Zufuhr von 800 mg pro Tag kann es zu Störungen der Blutgerinnung und damit zu Blutungen kommen.
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