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Was ist eigentlich Astaxanthin?
Sie haben bisher noch nie etwas von dem kleinen Supermolekül Astaxanthin gehört? Dann ist es an der Zeit, dass Sie das kleine Carotinoid aus der Alge Haematococcus pluvialis im folgenden einmal näher kennenlernen.
Klein aber OHO!
„Haematococcus pluvialis“ ist eine winzige Alge, die so klein ist, dass wir sie mit bloßem Auge nicht erkennen können. Sie gehört zu den Grünalgen und fühlt sich im Süßwasser wohl. Man bezeichnet sie auch als „Blutregenalge“, weil sie ihrem bewohnten Gewässer eine spektakuläre blutrote Farbe verleiht, sobald sie einer zu starken Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist.
Verantwortlich für dieses Phänomen ist der natürliche Farbstoff Astaxanthin. Diesen bildet die Alge als Schutz vor einer zu hohen UV-Strahlung. Astaxanthin gehört zu den sekundären Pflanzenstoffen aus der Gruppe der Carotinoide, deren tägliche Aufnahme aufgrund zahlreicher Studienergebnisse inzwischen von Fachgesellschaften, wie der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE), empfohlen wird.
Astaxanthin ist aber nicht nur im Pflanzen-, sondern auch im Tierreich zu finden, denn durch die Aufnahme über das Futter gelangt es in die Nahrungskette. Astaxanthin verleiht Lachsen, Krabben, Garnelen und auch Flamingos ihre rosa Farbe, indem es in deren Zellmembranen eingebettet wird. Wussten Sie, dass so auch unser Krill-Öl seine rote Farbe erhält? Die Grünalge zählt nämlich zur Hauptnahrungsquelle der kleinen Krebse namens Euphausia superba, aus denen unser Krill-Öl gewonnen wird.
Nützen sekundäre Pflanzenstoffe nur den Pflanzen?
Schon seit einiger Zeit ist wissenschaftlich bewiesen: Sekundäre Pflanzenstoffe bringen nicht nur diverse Vorteile für die Pflanze mit sich. Sie wirken sich darüber hinaus auch positiv auf unser eigenes Wohlbefinden aus, indem sie essentielle Mikronährstoffe, die wir mit der Nahrung aufnehmen, in ihrer Wirkung ergänzen. Deshalb bezeichnet man sie auch als bioaktive Substanzen. Ihre Besonderheit haben zahlreiche Fachgesellschaften anerkannt und berücksichtigen sie daher in ihren Ernährungsempfehlungen.
Sekundäre Pflanzenstoffe sind für uns Menschen zwar nicht essentiell, also lebensnotwendig, dennoch können wir von ihnen profitieren. Je nach Struktur und Funktion lassen sie sich in verschiedene Kategorien einteilen. Wie viele sekundäre Pflanzenstoffe in der Natur vorkommen, wurde bisher noch nicht vollständig aufgedeckt. Bislang sind etwa 100.000 verschiedene Verbindungen bekannt, von denen schätzungsweise 5.000 bis 10.000 in unseren Lebensmitteln vorkommen. Je nach Ernährungsweise nehmen wir mit dem Essen täglich etwa 1 bis 1,5 Gramm sekundäre Pflanzenstoffe zu uns.
Den Begriff „sekundär“ dürfen Sie dabei nicht missverstehen in dem Sinne, dass den Pflanzenstoffen nur eine untergeordnete Bedeutung zugesprochen wird. Er ergibt sich vielmehr aus der Tatsache, dass diese Stoffe im sogenannten Sekundärstoffwechsel der Pflanze entstehen, der – im Gegensatz zum Primärstoffwechsel – nicht zwingend für das Überleben der Pflanze notwendig ist. Sie geben pflanzlichen Lebensmitteln ihre Farbe und ihr Aroma, dienen der Abwehr von Schädlingen und Krankheiten und regulieren ihr Wachstum.
Astaxanthin gehört, wie oben bereits erläutert, zu den Carotinoiden und damit auch zu den sekundären Pflanzenstoffen. Die Mikroalge setzt den Wirkstoff in Stresssituationen frei, wie zum Beispiel bei längeren Dürreperioden, starker Kälte oder Nahrungsknappheit. Um ihr Überleben sicherzustellen, drosselt sie ihre Stoffwechselaktivität auf ein Minimum. Sobald sich die Umweltbedingungen wieder gebessert haben, erwacht die kleine Grünalge aus ihrem Schlaf und ihr Stoffwechsel nimmt seine gewohnten Tätigkeiten wieder auf. Astaxanthin verleiht ihr also eine enorme Widerstandskraft gegen extreme Einflüsse aus der Umwelt.
Dieser Schutzmechanismus ist einzigartig und auch ein kleines Stück beneidenswert, denn wir erfahren schließlich regelmäßig am eigenen Leib, dass ein Tag selten gänzlich ohne Stress, Hektik oder innere Unruhe verläuft. Doch wenn wir unangenehmen Stress auch nicht vollständig vermeiden können, so können wir seine Auswirkungen zumindest etwas eindämmen. Gesundheit, Wohlbefinden und die Widerstandsfähigkeit unseres Körpers profitieren am meisten von einer ausgewogenen und nährstoffreichen Ernährung. Mit hochwertigen Nahrungsergänzungen können Sie diese zusätzlich ergänzen, um ihre tägliche Nährstoffversorgung gezielt zu optimieren.
Das Besondere an unseren Astaxanthinkapseln
Astaxanthin zur Rohstoffgewinnung für Nahrungsergänzungsmittel wird überwiegend in Ländern wie Israel, Hawai oder Neuseeland angebaut. Dort herrschen die perfekten klimatischen Bedingungen. Für uns bedeutet das jedoch lange Transportwege und ein damit verbundener, hoher CO2-Ausstoß.
Um unserem Anspruch an Nachhaltigkeit nachzukommen, beziehen wir unser Astaxanthin aus Österreich. Dort wird die Mikroalge mit erneuerbaren Energien und unter kontrollierten Bedingungen in einem geschlossenen System kultiviert. Das garantiert ideale Lebensbedingungen, ein qualitativ hochwertiges Produkt und als zusätzliches Plus einen geringen CO2-Ausstoß.
Astaxanthin 8 mg
- 60 pflanzliche Kapseln
- 8 mg natürliches Astaxanthin aus Haematococcus pluvialis
- Aus nachhaltiger Produktion aus Österreich
- Ergänzt mit natürlichem Vitamin E zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress
Jede Kapsel „Astaxanthin“ enthält 8 mg natürliches Astaxanthin als Extrakt aus der Grünalge „Haematococcus pluvialis“, gelöst in nativem Olivenöl.
Vitamin E ergänzt den Wirkstoff optimal und trägt als Antioxidans nachweislich zum Schutz unserer Zellen vor oxidativem Stress bei. Pro Kapsel sind 6 mg Vitamin E enthalten, die Ihren Tagesbedarf bereits zu 50 Prozent decken. Durch die Verwendung der pflanzlichen Kapsel eignet sich Astaxanthin auch hervorragend für Vegetarier und Veganer.
Unser Tipp: Astaxanthin ist vor allem in sonnigen Jahreszeiten besonders beliebt. Darüber hinaus können Sie es selbstverständlich aber auch das ganze Jahr über nutzen und ihre tägliche Ernährung damit aufwerten.
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