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Die Legende des antiken Jungbrunnens
Der Wunsch nach Jugend und Schönheit begleitet die Menschheit seit Jahrtausenden. Schon die Antike kannte Erzählungen von wundersamen Quellen, deren Wasser Reinheit, Heil und ein längeres, vitales Leben versprach. Solche Mythen sind kulturgeschichtliche Spiegel: Sie erzählen weniger über naturwissenschaftliche Wirkungen als über die Hoffnungen und Sehnsüchte ihrer Zeit.

Römische Antike: Juturna und der Bäderkult
In Rom galt die Quellnymphe Juturna als Schutzpatronin besonders reiner Wasserstellen. Ihr Quellheiligtum stand sinnbildlich für Reinigung, Erneuerung und göttliche Gunst. Wasser war im römischen Alltag zentral: Thermen, Balnea und Heilquellen waren Orte der Pflege, des sozialen Lebens und der rituellen Reinigung. In diesem Umfeld gedieh die Vorstellung, Wasser könne Jugend spenden.

Legenden und Lebenskunst: Zwischen Höfen und Hausmitteln
Von Kleopatra wird überliefert, sie habe in Eselsmilch gebadet, um Ausstrahlung und Hautbild zu bewahren. Ob Legende oder höfische Schönheitsroutine – solche Erzählungen zeigen, wie stark das Ideal gepflegter, „jugendlicher“ Haut historisch aufgeladen war, lange bevor es Dermatologie und ernährungswissenschaftliche Erkenntnisse gab.

Mittelalter und Renaissance: Der Jungbrunnen als Bildidee
Im europäischen Mittelalter verbreitete sich der Jungbrunnen als Motiv in Literatur und Bildkunst. Besonders eindrucksvoll ist Lucas Cranach d. Ä. (1546): Sein Gemälde zeigt ältere Menschen, die in einem Brunnen „verjüngt“ wieder auftauchen – ein kraftvolles Symbol für Hoffnung und Erneuerung. Wichtig zur Einordnung: Historische Angaben zur „durchschnittlichen Lebenserwartung“ (z. B. ~30 Jahre im 16. Jahrhundert) spiegeln vor allem hohe Kindersterblichkeit wider; Erwachsene konnten durchaus alt werden – Cranach selbst wurde um die 81 Jahre.

Der weite Weg des Mythos: Von der Antike bis zur Neuen Welt
Anklänge an lebensspendende Quellen finden sich im Alexanderroman der Antike ebenso wie in Reiseberichten der Frühen Neuzeit. Später verdichtete sich die Erzählung zum Topos einer Quelle in der Neuen Welt – die populäre Zuschreibung an Ponce de León gehört heute klar in die Kategorie Legende. Konstant blieb die Idee dahinter: Menschen suchten Orte, Rituale oder Mittel, die Erneuerung versprechen.

Moderne Perspektive: Kulturgeschichte statt Heilsversprechen
Heute lesen wir den Jungbrunnen als kulturelles Symbol für Pflege und Regeneration. Wissenschaftlich gesicherte Effekte entstehen nicht durch mythisches Wasser, sondern durch nachvollziehbare Maßnahmen: Sonnenschutz, eine hautfreundliche Pflegeroutine, ein gesunder Lebensstil und – im Ernährungsbereich – ausgewählte Mikronährstoffe mit zugelassenen Funktionen. So trägt Vitamin E dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen, und Biotin, Niacin (Vitamin B3) sowie Riboflavin (Vitamin B2) tragen zur Erhaltung normaler Haut bei.*
Unsere Haut – größtes Organ und täglicher Schutzmantel
Mit rund zwei Quadratmetern Fläche ist die Haut unser größtes Sinnes- und Schutzorgan. Sie hilft, Temperatur zu regulieren, vor äußeren Einflüssen zu schützen und Berührungen wahrzunehmen. Hautzellen erneuern sich fortlaufend; die oberste Hornschicht wird regelmäßig durch frisch gebildete Zellen ersetzt. Dieser Erneuerungszyklus verläuft individuell unterschiedlich und verändert sich im Laufe des Lebens.
Was die Haut herausfordert
Zu den wichtigsten äußeren Belastungsfaktoren zählen Sonnenstrahlung, Luftverschmutzung und Rauchen. Sie können oxidativen Stress begünstigen – also ein Ungleichgewicht zwischen freien Radikalen und schützenden Mechanismen in Zellen. Auch körpereigene Strukturen wie Hyaluronsäure unterliegen biologischen Veränderungen über die Jahre. Eine gute Pflegeroutine, Sonnenschutz und ein insgesamt gesunder Lebensstil sind deshalb sinnvolle Grundlagen.
Von außen pflegen – von innen sinnvoll ergänzen
Kosmetikprodukte, apparative Anwendungen und Behandlungen werden vielfältig beworben; einige können das Hautbild optisch glatter erscheinen lassen. Unabhängig davon kann eine ausgewogene Ernährung einen Beitrag leisten. Aus ernährungsphysiologischer Sicht sind bestimmte Vitamine für Hautfunktionen relevant: Vitamin E trägt dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen. Biotin, Niacin (Vitamin B3) und Riboflavin (Vitamin B2) tragen zur Erhaltung normaler Haut bei.* Die innere Mikronährstoffversorgung ergänzt die äußere Hautpflege sinnvoll.
Ernährung & Mikronährstoffe im Alltag
Viele dieser Vitamine stecken ganz natürlich in Lebensmitteln:
- Vitamin E findet sich u. a. in pflanzlichen Ölen und Nüssen.
- Biotin, Niacin und Riboflavin sind u. a. in Hülsenfrüchten, Vollkorngetreide, Milchprodukten und grünem Gemüse vertreten.
Fünf Portionen Obst und Gemüse täglich lassen sich im hektischen Alltag nicht immer umsetzen. Dann kann eine gezielte Ergänzung ausgewählter Mikronährstoffe – als Ergänzung, nicht als Ersatz einer ausgewogenen Ernährung – sinnvoll sein.
Auf die Kombination kommt es an
Eine gesunde und ausgewogene Ernährung liefert eine Reihe von Nährstoffen, die zur Erhaltung normaler Haut beitragen. B‑Vitamine unterstützen u. a. Stoffwechselprozesse, die für Hautzellen relevant sind (z. B. Energie‑ und Makronährstoffstoffwechsel). Für Verbraucherkommunikation gilt: Zugelassen und zulässig ist die Aussage, dass Biotin, Niacin und Riboflavin zur Erhaltung normaler Haut beitragen.*
Qualitätsmerkmale
Wir haben uns gefragt, welche Mikronährstoffe eine normale Hautfunktion unterstützen und wie man sie in einer stimmigen Rezeptur zusammenführt.
Ergebnis: Unser L‑Carnosin & Hyaluron‑Komplex kombiniert einen schonend hergestellten Extrakt aus roten und schwarzen Johannisbeeren mit Hyaluronsäure und L‑Carnosin. Der Extrakt prägt die natürliche Farbe und den fruchtigen Geschmack des Pulvers.
Sinnvoll ergänzt wird die Rezeptur durch Vitamin E sowie die B‑Vitamine Riboflavin (B2), Niacin (B3) und Biotin (B7).
Zugelassene Aussagen (bei ausreichender Vitaminmenge pro Tagesportion*):
- Vitamin E: trägt dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen.
- Biotin, Niacin und Riboflavin: tragen zur Erhaltung normaler Haut bei.
Bei der Herstellung verzichten wir auf Hilfsstoffe. Das Produkt ist gluten- und laktosefrei sowie 100 % vegan.
* Hinweis zu Health Claims: Die genannten Aussagen sind nach EU‑Verordnung (EG) Nr. 1924/2006 zulässig, wenn pro empfohlener Tagesportion mindestens 15 % des jeweiligen Nährstoffbezugswerts (NRV) enthalten sind.
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